Liebe KjGler*innen,auf dieser Seite findet Ihr alle relevanten Infos zur aktuellen Corona-Pandemie. Neben aktuellen Regelungen und Arbeitshilfen findet sich hier auch eine Vorlage für Euer Hygieneschutzkonzept.

Bei Fragen oder Problemen meldet Euch jederzeit gerne unter buero@kjg-hamburg.de

Jugendverbände halten zusammen

Seit über einem Jahr leben wir nun mitten in der Corona-Pandemie. Was das für die Jugendarbeit bedeutet und was trotzdem alles möglich ist, haben die Jugendverbände im BDKJ Hamburg in zwei Arbeitshilfen zusammengestellt:

Die Arbeitshilfe Ferienfreizeiten in Corona und Digitale Ferienfreizeiten während Corona (LINKS einfügen)

Regelungen in den Bundesländern

Es ist deutschlandweit sehr unterschiedlich, was in Sachen Jugendarbeit aktuell möglich ist. Einen gute Überblick bieten unsere Landesjugendringe im Erzbistum Hamburg:

Anbei findet ihr dennoch einige Informationen und Entscheidungshilfen für eure jeweilige Ebene. Da sich die Lage aktuell nahezu wöchentlich ändert, ebenso wie die Maßnahmen und Gültigkeitszeiträume und sich auch die Regelungen zwischen den einzelnen Bundesländern, Bistümern, Landkreisen und Pfarreien sehr unterscheiden, sind dies alles nur Orientierungshilfen.

Hygieneschutzkonzept

Wir haben für Euch eine Vorlage für ein Hygieneschutzkonzept entwickelt. Dies findet Ihr hier (LINK) und könnt es für Eure KjG vor Ort oder für eine Veranstaltung oder Aktion indiviudell anpassen.

Allgemeingültige Hinweise während der Pandemie

  • Richtet euch nach den bei euch geltenden gesetzlichen Bestimmungen, was den Kontakt zu anderen Menschen und die Ausgangsregelungen betrifft.
  • Bei Verdachtsfällen einer Ansteckung mit Covid19 (vorhanden Symptome oder Kontakt zu einer erkrankten Person) meldet euch beim Gesundheitsamt und folgt den Handlungsanweisungen.

Weitere aktuelle Informationen findet ihr hier:

Entscheidungen rund um eure geplanten Aktionen

  • An erster Stelle ist es sinnvoll, Ruhe zu bewahren, die Situation zu beobachten und seriöse Informationen einzuholen.
  • Holt euch Rat und Unterstützung bei den lokalen Behörden (und der Zielorte).
  • Macht euch die verschiedenen Optionen und Konsequenzen so klar wie möglich.
  • Wann muss spätestens eine Entscheidung getroffen sein?
  • Wer sollte dabei alles involviert sein und wen muss man bei einer Entscheidung alles Informieren?
  • Was sind die (finanziellen) Konsequenzen einer Absage, fallen z.B. Stornokosten an? Durch das Infektionsschutzgesetz kann es zu veränderten Stornobedingungen kommen, informiert euch über die vor Ort geltenden Regelungen. Wir setzen uns gemeinsam mit anderen Verbänden dafür ein, dass auch für abgesagte Veranstaltungen Fördermittel genutzt werden können.
  • Sorgt für euch und euer Wohlbefinden. Solltet ihr das Risiko einer Durchführung für euch selbst als zu groß einschätzen, fühlt euch nicht verpflichtet, die Veranstaltung durchzuführen.

Es kann ratsam sein, mit den Eltern der angemeldeten Kinder ins Gespräch zu kommen. Informiert darüber, welche eventuellen finanziellen Schäden zu erwarten sind, wenn ihr die Fahrt nicht jetzt schon storniert und trefft ggf. eine Vereinbarung mit den Eltern.
Wenn ihr eure Entscheidung dann noch gut dokumentiert und kommuniziert, schaffen es sicher alle mit der neuen Situation gut umzugehen.

Mida, die Mitgliederdatenbank der KjG

Wir nutzen zur Administration unserer Mitglieder und zur Organisation von Veranstaltungen die Mida.

Für den Diözesanverband Hamburg erreicht Ihr die Mida unter https://mida.kjg.de/DVHamburg/

In der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) schließen sich junge Christ*innen  zusammen Mitglied der KjG kann jede*r werden, die/der die Grundlagen und Ziele des Verbandes bejaht. Demokratisch und gleichberechtigt wählen Mädchen und Jungen, Frauen und Männer die Leitungen und entscheiden über die Inhalte und Arbeitsformen des Verbandes.

Ihre jeweiligen Bedürfnisse und Interessen bestimmen das verbandliche Leben. Die Gruppen, Projekte und offenen Angebote der KjG bieten Raum für Begegnungen und Beziehungen, gemeinsame Erlebnisse und gemeinsames Handeln. In ihnen erfahren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, dass sie ernstgenommen werden und nicht allein stehen.

Im Erzbistum Hamburg besteht der KjG Diözesanverband seit 2001. In Hamburg und Schleswig-Holstein gibt es insgesamt 4 KjG-Ortsgruppen – darunter die nördlichste in Deutschland.

Die Diözesanleitung (DL) ist die ehrenamtliche Leitung des Verbandes. Sie plant Aktionen, Projekte und Veranstaltungen und führt diese gemeinsam mit anderen KjGler*innen durch. Außerdem hält die DL Kontakt zu den KjG Pfarrverbänden im DV Hamburg, zu anderen KjG DV´s, zum Bundesverband, zum BDKJ und zu anderen Gruppen und Gremien.

Die Diözesanleitung wird jeweils für zwei Jahre auf der Diözesankonferenz gewählt und kann aus bis zu 3 männlichen, 3 weiblichen und einer diversen Person bestehen. Eine Diözesanleitung kann dabei die geistliche Leitung übernehmen.

Aktuell ist Jan Wiltschek (geistliche) Diözesanleitung.

Was macht die KjG aus, was ist ihr Fundament und wie ist sie strukturell aufgebaut? Warum heißt der Seelenbohrer Seelenbohrer? Und wer ist überhaupt dieser Thomas Morus? Dieses und noch viel mehr erfahrt ihr auf den jeweiligen Unterseiten.

Unser Fundament

Diözesanverband

Unsere Netzwerke

Mitglied werden

Inhalte folgen in Kürze

Der Patron der KjG

„Nie hätte ich daran gedacht, einer Sache zuzustimmen, die gegen mein Gewissen wäre!“

– Thomas Morus

Biographie
Thomas Morus wurde am 6. Februar 1478 in London geboren. Er machte sich schon in jungen Jahren einen Namen als Anwalt, Politiker, Gelehrter und Schriftsteller. Mit 25 Jahren war er bereits Mitglied des englischen Unterhauses.

Als überzeugter Christ hatte Thomas Morus lange überlegt, ob er Mönch oder Jurist werden sollte. Letztlich entschied er sich für eine weltliche Laufbahn als Jurist. Dies hinderte ihn jedoch in keinerlei Weise daran, sich mit theologischen Fragen zu beschäftigen und in der Kirche Verantwortung zu übernehmen.

Gleichberechtigte Ausbildung seiner Kinder
Während im Mittelalter der Glaube an die Vorbestimmtheit des Menschen durch sein unentrinnbares Schicksal vorherrschte, glaubte der Humanist Morus an die Vernunft und Handlungsfreiheit, die jedem Menschen von Gott gegeben ist. In diesem Bewusstsein erzog und lehrte Thomas Morus seinen Sohn und seine drei Töchter. Dass seine Töchter die gleiche akademische Ausbildung bekommen konnten wie sein Sohn, war Morus sehr wichtig. Damit war er seiner Zeit weit voraus, denn Mädchen konnten damals nicht einmal die Schule besuchen.

Morus steht zu seiner (christlichen) Überzeugung
Unter König Heinrich VIII. – bekannt wegen seiner zahlreichen Ehefrauen – war Thomas Morus ein angesehener Politiker. Als sich der Papst weigerte, die erste Ehe Heinrichs aufzulösen, wollte sich der König von der römisch-katholischen Kirche trennen und selbst Oberhaupt der englischen Kirche werden. Heinrich brauchte einen klugen Politiker, um sein Vorhaben dem Volk schmackhaft zu machen, doch Morus ließ sich dafür nicht gewinnen, sondern stand fest zur Einheit der Kirche. Den Eid, den Heinrich die Bischöfe und seine Beamten schwören ließ, verweigerte Thomas Morus. Auch als er daraufhin in den Londoner Tower eingesperrt wurde, blieb er seinem Glauben und seinem Gewissen treu. Am 6. Juli 1535 wurde Thomas Morus enthauptet.

Seinen Humor, für den Thomas Morus bekannt war, hat er sich bis zuletzt bewahrt. Eine Anekdote erzählt, dass er den Henker bei seiner Hinrichtung gebeten habe, beim Zuschlagen mit dem Beil auf seinen Bart zu achten, da dieser keinen Hochverrat begangen habe.

Utopia – das Hauptwerk des Thomas Morus
Als Schriftsteller wurde Thomas Morus mit seinem lateinisch verfassten Werk “Utopia” berühmt. Es erschien 1516. Das Buch beschreibt die Lage der Insel Utopia und ihre wesentlichen Einrichtungen. Hinter dem Lob des utopischen Staates verbirgt sich beißende Kritik an den bestehenden Staaten seiner Zeit.

“Utopia” ist…

… der Inselstaat im Nirgendwo, in dem die Menschen in Gleichheit, Einheit und Frieden zusammenleben.

… die Kritik an Staats- und Wirtschaftsformen der damaligen Zeit, die heute noch aktuell ist.

… der Traum von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

Thomas Morus – auch heute noch topaktuell
Nicht nur die Inhalte, für die Thomas Morus steht, sind für die KjG immer noch von Bedeutung. Vor allem auch seine Art und Weise und die Haltung, mit der er für seine Überzeugungen eingestanden ist und – im wahrsten Sinne des Wortes – den Kopf hingehalten hat, können für uns und unser Engagement vorbildlich sein:

       – kritisch mitdenken

       – verantwortlich handeln

       – auf das Gewissen hören

       – den Visionen trauen

       – den Humor nicht verlieren

Thomas Morus macht deutlich, dass „nur Mitlaufen“ und „langes Diskutieren“ – ohne die Bereitschaft zur Entscheidung und zum Handeln – keine Aussicht auf Erfolg haben. In vielfacher Hinsicht sind wir als junge Christ*innen aufgerufen Entscheidungen zu treffen. Beispielsweise müssen wir entscheiden, wie wir unseren Glauben und unser Leben zeitgemäß gestalten. Das Leben des Christen Thomas Morus kann uns dabei eine Orientierung sein.

Die Grundlagen und Ziele beinhalten das Grundverständnis unseres Miteinanders. Diese Werte und Normen sollten von allen, welche Mitglied in der KjG werden wollen, bejaht werden.

„In der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) schließen sich junge Christ*innen zusammen. Mitglied der KjG kann jede*r werden, der*die die Grundlagen und Ziele des Verbandes bejaht.

Demokratisch und gleichberechtigt wählen alle Mitglieder altersunabhängig die Leitungen und entscheiden über die Inhalte und Arbeitsformen des Verbandes.

Ihre jeweiligen Bedürfnisse und Interessen bestimmen das verbandliche Leben. Die Gruppen, Projekte und offenen Angebote der KjG bieten Raum für Begegnungen und Beziehungen, gemeinsame Erlebnisse und gemeinsames Handeln. In ihnen erfahren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, dass sie ernstgenommen werden und nicht alleine stehen.

Selbständigkeit durch Verantwortung

Die KjG unterstützt sie darin, ihr Leben verantwortlich zu gestalten und eigene Lebensperspektiven zu entwickeln. Sie begleitet sie bei der Suche nach tragfähigen Lebensentwürfen und nach Orientierung. Sie ermöglicht ihnen einen Zugang zum christlichen Glauben und ermutigt sie zu einem selbstverantworteten religiösen Leben.

Die KjG fördert auf vielfältige Weise, soziale, pädagogische und politische Verantwortung zu übernehmen und unterstützt die Entwicklung persönlicher Interessen und Fähigkeiten.

Mitbestimmung von Anfang an

Die KjG greift die Fragen und Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und befähigt sie, sich in Kirche und Gesellschaft zu vertreten. Insbesondere setzt sie sich dafür ein, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Pfarr- und Kommunalgemeinde gleichberechtigt mitgestalten können. Sie engagiert sich für Strukturen, die Mitbestimmung und Mitentscheidung ermöglichen.

Interessenvertretung

Der Zusammenschluss in der KjG schafft Voraussetzungen für eine wirksame Interessenvertretung in der Öffentlichkeit. Die KjG arbeitet darüber hinaus mit den Mitgliedsverbänden im BDKJ sowie mit anderen Verbänden und Organisationen zusammen.

Mit ihrem Engagement steht die KjG ein für eine demokratische, gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche. Sie wendet sich gegen jede Art der Ausgrenzung und Unterdrückung von Menschen und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen.

Gleiches Recht für alle

Die KjG setzt sich ein für eine Politik, die sich orientiert an der weltweiten Verwirklichung gleicher und gerechter Lebensbedingungen und einer ökologisch verantworteten Lebensweise.

In diesem Anliegen erklären sich die Mitglieder der KjG solidarisch mit anderen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie suchen sowohl im eigenen Land als auch über Ländergrenzen hinweg die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Begegnung mit ihnen.

So versteht sich die KjG als Kirche in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“

Das KjG-Erkennungszeichen

Überall, wo KjG sich regt und bewegt, taucht er auf: der Seelenbohrer. Aber seit wann gibt es ihn und wofür steht er überhaupt?

Man sieht ihn in Gruppenräumen, an Info-Ständen, auf Kursen und im Ferienlager. Es gibt kaum eine KjG-Gruppe, die ihn nicht auf T-Shirts, Tassen oder Handtücher druckt. Von daher ist der Seelenbohrer ein echter Dauerbrenner!

Entworfen wurde unser KjG-Logo von Alfred Klever bereits 1967/68 für das Deutschlandtreffen der Katholischen Jungmännergemeinschaft und der Katholischen Frauenjugendgemeinschaft. Seit 1970, dem Jahr, in dem sich diese beiden Verbände zusammenschlossen, steht der Seelenbohrer für die KjG – die Katholische junge Gemeinde.


Ein Seelenbohrer – zahlreiche Interpretationen

Der Seelenbohrer wird 1968 beim Deutschlandtreffen der zwei Verbände so erklärt:
Der Punkt in der Mitte bedeutet: Christus, die Frohe Botschaft, das Leben.
Der Balken, der sich um den Punkt bewegt, symbolisiert die Menschen, die aus ihrem Glauben heraus versuchen, sich den Problemen zu stellen und Antwort zu geben.
Der Pfeil deutet Dynamik an. Sich auf den Boden der Botschaft Christi zu stellen, heißt zugleich, vorwärts gehen und Ziele verfolgen.

Doch die “eine richtige” Bedeutung für den Seelenbohrer gibt es nicht. So bleibt es jedem*r selbst überlassen, sich seine*ihre Gedanken dazu zu machen. Hier noch ein paar Kostproben:

“Die KjG ist wie ihr Seelenbohrer, von außen kantig und eckig, um Gesellschaft und Kirche anzustoßen; nach innen rund in ihrem Glauben an Gott, mit ihren Vorstellungen von einer gerechten Welt und mit ihrem Ziel, diese Vorstellungen zu verwirklichen.”

“Ein Pfeil von außen kommend kreist um ein Zentrum und stößt dann weiter nach außen. Das bedeutet: Ein Mensch nimmt Impulse von außen auf, er be- und verarbeitet sie und sendet sie dann wieder nach außen, z.B. indem er darauf reagiert.”

Manchmal, so behaupten jedenfalls böse Zungen, soll allerdings auch die scherzhafte Auslegung des Emblems zutreffen: Immer um den heißen Brei herumreden und wenn es dann darauf ankommt, haarscharf an der Sache vorbeizielen.

Neues Design für den Seelenbohrer

Im Jahr 2012 wurde der Seelenbohrer im Rahmen des Corporate Design-Prozesses der Bundesebene einer Verjüngungskur unterzogen. Für das neue CD wurde seine Form vereinfacht und dynamisiert. Er wurde aus seinem Rahmen befreit und kann nun auch allein an prominenter Stelle stehen.
Inwiefern sich der Seelenbohrer im Laufe der Zeit gewandelt hat, könnt ihr gut an den untenstehenden historischen Abbildungen erkennen.

Seelenbohrer von 1967 bis 2014
Seelenbohrer

Im Februar hat die erste Diözesanausschuss-Sitzung im neuen Jahr stattgefunden. Getroffen hat sich das DA in Hamburg und gemeinsam bei selbstgemachter Pizza über die aktuell anstehenden Themen gesprochen.

Themen und Ergebnisse

Es wurde die erste DA-Spaßaktion 2023 geplant, es geht in einen Escape-Room. Anmeldungen für den 12.03. sind über die Mida möglich.

Es soll KjG-Hoodies geben.

Alle Pfarrverbände können ihre aktuelle Satzung an das Diözesanbüro schicken & auf Aktualität prüfen lassen.

Nächste DA-Sitzung ist Ende April 🙂